Zeichen setzen

Prototypen möglicher Zukünfte

Um Zeichen zu setzen, werden Ideen aus dem Handlungsraum »Wissen schaffen« weiterentwickelt. Sie schaffen Prototypen, die schnell im öffentlichen Raum umgesetzt werden können.

So kann das Potenzial einer Idee getestet und erfahren werden. Selbst wenn der Prototyp von kurzer Dauer ist erzeugt er ein Gefühl von »so wäre es wenn«.

Gemeinsam mit einer Idee sichtbar zu werden, stärkt sowohl das Gruppengefühl als auch die empfundene Selbstwirksamkeit der Menschen, die an dem Prototyp arbeiten.

Durch die  sichtbare Veränderung des Stadtbildes wächst die Bereitschaft, größere Veränderungsprozesse anzugehen.

Eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit ist dabei wichtig. Und geschieht meist anteilig von selbst, da die Zeichen von den Menschen aufgegriffen werden und daraus lokale Geschichten entstehen.

Wie funktioniert Zeichen setzen?

  • Bei »Wissen schaffen« werden mögliche Zeichen/Aktionen gesammelt und priorisiert. Versammelt sich eine Gruppe von Menschen hinter einer Idee, geht es los.
  • Zeichen können als temporäre Installationen (Prototypen) verstanden werden, die einen neuen Zustand erfahrbar machen. Dies kann ein Sonnensegel auf dem Marktplatz oder auf einem Busbahnhof sein.
  • Zeichen können auch auf Dauer ausgelegt sein, hierzu zählen Pflanzaktionen.
  • Ganz wichtig dabei ist es, bewusst über die Erfahrungen nachzudenken, die beim gemeinsamen Tun entstehen.
  • Aus jedem Zeichen kann frühzeitig gelernt werden. Scheitern, reflektieren, anders machen und am Ende Feiern gehört dazu!